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«Gutes tun tut gut.» Unter diesem Motto lädt die Stadt Sempach am nächsten Montag ein, um die Freiwilligenarbeit auf den Schild zu heben. Dazu zählt eine Webseite, welche Angebote in der Freiwilligenarbeit auflistet und die Nachbarschaftshilfe fördern will.
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Die Festreden von Stadtpräsident Franz Schwegler und Frauenbundpräsidentin Gabriela Ziswiler-Egli.
Nachdem der Frauenbund letztes Jahr sein 100-jähriges Bestehen feierte, gilt es nun, die nächsten Jahre in Angriff zu nehmen. Im Gepäck für die weitere Reise sind konkrete Ziele, Herzenswünsche und eine gehörige Portion Mut zur Veränderung:
Vor 100 Jahren waren das tägliche Leben und die Kirche, die ein hohes Ansehen genoss, noch eng miteinander verbunden. Vor allem Geburt und Tod waren von religiösen Bräuchen umrankt.
Das Kochen und Konservieren hat die Menschen schon immer beschäftigt. Die Rezepte haben jedoch stark geändert. Früher standen die Frauen oftmals fast den ganzen Tag in der Küche.
Die Hutmacherei von Marie Hermann in Sempach beglückte fast 30 Jahre lang die Damen- und Herrenwelt. Ihre Auswahl an Hüten und die feine Handarbeit wurden durch die Massenproduktion von Kleidern jedoch abgelöst.
Der Frauenbund lancierte 1929 eine Kleinkinderschule, aus welcher der heutige Kindergarten hervorging. Auch auf dem Boden des Frauenbundes wuchs das schulergänzende Angebot «Doposcuola».
Baden war früher vor allem ein Akt der Hygiene. So verstand es die bürgerliche Gesellschaft. Der reine Spass kam später. Allgegenwärtig war immer auch die Sittlichkeit.
Während der Aktivdienstzeit des 2. Weltkrieges mussten die Frauen zuhause den Karren ziehen. Der Frauenbund zeigte sich auch in dieser Zeit von seiner menschlichen und sozial engagierten Seite.